Familienaufstellung

Familienaufstellungen richten den Blick auf systemische Hintergründe individueller Verstrickungen, körperlicher und seelischer Erkrankungen und sich wiederholender leidvoller Beziehungserfahrungen in Partnerschaft, Familie und im Beruf. Auf den Fluss der Liebe in der Familie zu schauen, ist essenziell, um seelische Verstrickungen zu erkennen und, so möglich, zu lösen, die weit in die Gegenwart hineinwirken, das Lebensgefühl beeinträchtigen und Beziehungen belasten.

Familienaufstellungen in der Liebe der Delfine und Wale

Durch meine Erfahrungen mit Walen und Delfinen in den Ozeanen, fühle ich mich aufgefordert diese tiefgehende Arbeit in der Gegenwart und dem weiten und tiefen Feld ihrer Liebe für uns Menschen und für alles Sein, zu halten. Ich arbeite so, dass die Gruppenpräsenz und der Raum, der sich über das Wochenende in und durch die Gruppe, in der Präsenz der Liebe dieser Wesen im Sein auftut, die tragende Qualität anbietet, in der Lösendes für familiäre Verstrickungen aufscheinen und auftauchen kann.

Das bedeutet, dass der Raum von allen über die gesamte Zeit mit gehalten wird. Es wird sich ein natürlicher Fluss der Anliegen und deren Aufstellungen ergeben. Unterstützend werde ich Meditationen anleiten.

Menschen, die sich für diese Art des Schauens auf eine innere Familiendynamik interessieren, können als Stellvertreter dabei sein. Stellvertreter werden diejenigen genannt, die als Repräsentanten für Familienmitglieder in der Aufstellung stehen. Dafür braucht es keine Vorkenntnisse. Die Fähigkeit ist in uns allen vorhanden. Es kann sehr berührend und hilfreich sein, diese Erfahrung zu machen.

Wenn Paare sich verlieben und zusammenbleiben, kommen nicht nur zwei Menschen zusammen, sondern gleichzeitig zwei Herkunftsfamilien (HKF) mit dem, was dort üblich war, bewusst und unbewusst und mit deren Schicksalen und Verstrickungen über Generationen.

Für Paare kann eine Aufstellung hilfreich sein, um diese unbewussten Dynamiken und das was in der Partnerschaft hineinwirkt, über diesen Weg ans Licht zu bringen und damit das Thema in ihrer Beziehung zu beruhigen.

In diesem Aufstellungsseminar gibt es Raum für Paare, die auf ihre Beziehung schauen wollen. Wie gelingt Liebe? Wie gelingt Trennung? Wie stehen wir zueinander? Was brauchen wir, damit unsere Liebe zum Blühen kommt, welche Entscheidungen müssen wir treffen?

Das war ein Anliegen von Bert Hellinger, dem Begründer der Methode der Familienaufstellung. Er erkannte, dass es eine innere seelische Ordnung der Liebe gibt und hat beschrieben, wie die versteckten Strukturen der Liebe unsere Beziehungen fördern, und zum Blühen bringen, wenn wir ihren Anforderungen gerecht werden bzw. wie sie unsere Beziehungen beeinträchtigen und die Liebe welken lassen, wenn wir sie verletzen.

Ist die Liebe gestört und welkt sie, so kommen Einflüsse hinein, die unbewusst im Hintergrund wirken und die nicht mit dem Verstand und gutem Willen sich aus der Partnerschaft verabschieden.

Das kann sein:
Einfluss der Expartner oder der Schwiegereltern.

Einfluss von schweren Schicksalen in den HKF, wie Verluste, frühe Tode von Geschwistern, Eltern und Selbstmord oder Loyalitäten mit früheren Bezugspersonen aus der HKF.

Gefühle, die sich wiederholen und dem Partner, der Partnerin gegenüber nicht angemessen sind und Projektionen auf den Partner, die Partnerin.

Es kann gut sein, anzuschauen, wie die Partner zueinander stehen und was sie unterstützt um Partnerschaft und Elternschaft ermöglichen zu können.

Wie ein Ausgleich von Geben und Nehmen stattfinden kann oder wie eine Trennung mit Blick auf die Kinder gelingen kann.

Wird es für Paare möglich, sich füreinander zu öffnen, mit dem, was schwer ist und weh tut, ohne den anderen zu belasten, vertieft das die Liebe und etwas gesundet in ihnen. In der Liebe wird es möglich, umeinander zu wissen, und damit seelisch gesund und lebendig zu sein.

Ein Anliegen zu einem Thema in der Partnerschaft kann ein Partner allein aufstellen oder das Paar zusammen.

„Die Aufstellungen zeigen sehr deutlich, dass wir mit anderen Familienmitgliedern auch über die Zeit hinweg verbunden sind, und dass diese Verbindung nicht allein von unserem bewussten Wissen abhängt. Vieles, worunter wir leiden, entstammt Dingen, die andere Menschen in unserem Familiensystem entweder getan oder zu tun versäumt haben. Ganz gewiss sind wir Teile größerer Ganzheiten. Auch können wir beobachten, welche ungeheure Wirkung es auf die Stellvertreter hat, wenn jedes Familienmitglied einbezogen ist und jeder an dem für ihn oder sie richtigen Platz steht. Harmonie ist ein reales Phänomen.“

Hunter Beaumont